Crossmedia Vertiefung SS 2011

Lehrveranstaltung FH Trier Intermedia Design
Daniel Gilgen und Tom Hirt

Solarflitzer Celeritas erzeugt Strom im Überfluss

Bei der diesjährigen Ausgabe des Shell EcoMarathons im texanischen Huston stach ein Team besonders hervor: das Solar Racing Team der Universität Purdue mit dem Celeritas. Dieser durch Solarenergie angetriebene Prototyp weist vor allem eine sehr hohe Stromerzeugung auf.

In der Kategorie “Urban Concept” konnte der Celeritas, was im lateinischen “Geschwindigkeit” bedeutet, beim Shell EcoMarathon den ersten Preis abstauben. Trotz der vielen innovativen Technik findet in dem Vehikel eine Person bequem Platz.

Ausgerüstet ist das Fahrzeug neben allen nötigen Komponenten zur Stromerzeugung durch Sonnenenergie sowie den Motorelementen auch mit Scheinwerfern und entsprechenden Rücklichtern. Außerdem sorgt eine eingebaute Kamera anstelle eines Rückspiegels für einen Blick auf alles, was hinter dem Fahrzeug passiert.

Das Bremssystem sorgt ebenfalls für eine Rückführung von Energie. Apropos Energie: Die fünf eingebauten Computersysteme sorgen für solch eine große Energiegewinnung, dass zeitweise die Gefahr bestand, dass die integrierten Batterien des Celeritas überladen werden. Auch ist die Energieeffizienz des Fahrzeugs enorm hoch.

So reicht angeblich der energetische Gegenwert einer Gallone Treibstoff (3.8 Liter) für eine Strecke von 2.200 Meilen (3.543 Kilometer). Um nun des quasi überflüssigen Stromes Herr zu werden, wollen die Erbauer eine Klimaanlage integrieren. Dies dürfte viel zum Komfort des Fahrers beitragen, streben die Studenten doch nun mit dem Celeritas die Straßenzulassung in den USA an.

Video Testfahrt

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One Response

  1. danielgilgen sagt:

    Als Faustregel kann man hierzulande ca. 100W/qm direkte Sonneneinstrahlung im Jahresmittel rechnen. Ein Solarfahrzeug, welches sich ausschließlich über die auf ihm verfügbaren Solarzellen versorgt, das heißt ohne Speicher (Akkus), ist technisch nicht sinnvoll. Die Zellen können nur als Zusatz dienen. Stromerzeugung aus anderen regenerativen Quellen ist wesentlich wirtschaftlicher.

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